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Spaziergang auf Deutsch

Trotz der kalten Jahreszeit ist es wichtig so oft wie möglich an die frische Luft zu kommen! Die Bewegung und die Freiluft sind gut für die Gesundheit und helfen, den Kopf freizubekommen. Doch ein Spaziergang kann für noch etwas anderes genutzt werden: zum Deutschlernen mit Kindern!

Wir zeigen euch drei Ideen wie ihr euren täglichen Spaziergang zum Deutschüben mit Kindern nutzen könnt:


Idee 1 (Material: Papier, Stifte)

Beim Spaziergang soll das Kind besonders genau auf den Weg achten. Wo beginnt der Spaziergang? An welchen Orten führt er vorbei? Was für Tiere oder Menschen begegnen uns? Nach dem Spaziergang soll das Kind dann in einer kurzen Geschichte den Spaziergang chronologisch aufschreiben. Dabei wird die Schreibkompetenz des Kindes und das Präteritum im Deutschen geübt.

Zum Beispiel: Zuerst gingen wir aus dem Haus hinaus. Danach spazierten wir durch die Straße an der Bäckerei vorbei. Dann kamen wir zum Park. Im Park gab es viele Raben...


Jüngere Kinder, die noch nicht schreiben können, können ein Bild zum Spaziergang malen und mündlich erzählen, wohin der Spaziergang geführt hat.


Idee 2 (Material: Wetterbericht, Papier, Stifte)

Jeden Morgen können die Eltern mit dem Kind den Wetterbericht anschauen, anhören oder gemeinsam im Internet lesen. Dann soll das Kind aus dem Fenster schauen und kontrollieren, ob der Wetterbericht richtig war. Bei einem Spaziergang am Nachmittag kann das Kind dann noch einmal das Wetter beobachten. Die Beobachtungen können in einem Wettertagebuch festgehalten werden: eine Woche lang soll das Kind in der Früh und am Nachmittag aufzeichnen und aufschreiben, wie das Wetter draußen ist. Damit übt das Kind Wörter und Ausdrücke rund um das Themenfeld "Wetter" und lernt die Umgebung genau wahrzunehmen.

Jüngere Kinder können das Wetter wieder nur aufzeichnen und dann mündlich beschreiben.


Idee 3 (beim Spazieren mit dem Hund)

Diese Idee eignet sich für Familien mit einem Hund. Beim Gassigehen stellt sich das Kind vor, der Hund sei ein Touristenführer und erzählt auf Deutsch was es in der Umgebung zu entdecken gibt. Die Eltern können mitspielen und Fragen stellen, gerne auch in ihrer Muttersprache. Der Hund (also das Kind) soll aber nur auf Deutsch antworten! Dadurch wird das freie Sprechen geübt und die Kreativität gefördert. Außerdem lernt das Kind eine andere Perspektive einzunehmen (die des Hundes) und traut sich dadurch vielleicht mehr Deutsch zu sprechen.


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